Das ETA.Hoffmann-Kammerorchester befand sich im Sommer 1995 auf einer Frankreich-Konzertreise. Von den Erfolgen und Freuden dieser Reise, aber auch ihren Aufregungen zeugen folgende Auszüge aus einer französischen Kritik:
"Ein wahrer Triumph für das ETA.Hoffmann-Kammerorchester - ein Meisterschlag! (...) Im restlos überfüllten Dom Mt.St.Vincent konnte man die Schönheit der Werke und das Talent der Interpreten genießen. Das Konzert begann mit dem Violinkonzert von J.S.Bach, hervorragend von der jungen Solistin Maren Pichl interpretiert. Im langsamen Satz tauchte ein plötzlicher Zusammenbruch der Beleuchtung alle Beteiligten in vollständiges Dunkel, das aber keinen Spieler zu stören schien, denn sie spielten auswendig den Satz zu Ende! Eine Professionalität, die die Hörer begeisterte.
Griegs "Holbergsuite" und der sublime "valse triste" von Sibelius beschlossen das Konzert, und den Musikern wurde lange applaudiert. Während des anschließenden Empfangs überreichte der Bürgermeister den beiden Orchesterleitern Dinah Backhaus und Matthias Wildenhof die Medaille du Conseil General, und es wurde die Frage laut, ein Festival an diesem Ort zu gründen. (...) Wenn alle Konzerte eine solche Qualität haben, wäre das ein Vergnügen!"
(aus: "Le Journal de Loire" vom 8.7.95)
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